Das Nietzsche-Haus verdankt sein Ausstellungsgut zum beträchtlichen Teil grosszügigen Schenkungen. Unter den Stifterinnen und Stiftern sind hervorzuheben: die Familie Oehler (Verwandte von Nietzsches Mutter), Caroline Kohn (Paris/Maisons-Laffitte), Dr. Rudolf Koller (Zürich), Dr. Daniel Bodmer (Zürich), Cati Knaus (ehemalige Besitzerin des Silser Hotels Alpenrose). Ein besonderer Platz in dieser Reihe gebührt dem deutsch-englischen Antiquar Albi Rosenthal (1914-2004) und seiner Frau Maud Rosenthal-Levy (1909-2007): In Oxford hat das Ehepaar über Jahrzehnte eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Autographen, Musikalien, Fotografien, Erstausgaben und Widmungsexemplaren des Philosophen zusammengetragen.
Bereits anlässlich der Einweihung des Museums im August 1960 schenkte Albi Rosenthal der Stiftung einige Stücke aus seiner Sammlung. Weitere Dauerleihgaben folgten, bis 1994 die ganze Sammlung der Stiftung als Geschenk übergeben wurde.