Beschreibung: Die stark auf Nietzsche fokussierte Hausbibliothek ist seit Gründung der Stiftung Ende der 1950er Jahre stetig gewachsen, auf mittlerweile über 4.500 Bände. Diesen Zuwachs verdankt sie nicht zuletzt 3 grösseren Schenkungen der letzten Jahre: der Bibliothek von Oscar Levy, dem ersten Übersetzer Nietzsches ins Englische, der des Nietzscheforschers Hans Erich Lampl sowie der des Antiquar-Ehepaars Albi Rosenthal und Maud Rosenthal-Levy. Durch diese Schenkungen hat sich der bibliothekarische und vor allem wissenschaftliche Wert der Sammlung vervielfacht. Die Bibliothek des Nietzsche-Hauses ist inzwischen nicht nur eine der bestsortierten und breitest gefächerten, sondern auch eine der ganz wenigen wirklich mehrsprachigen Nietzsche-Sammlungen weltweit: Sie bietet Bände auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch, Rumänisch, Niederländisch, Finnisch, Schwedisch, Russisch, Japanisch, Chinesisch und sogar in Blindenschrift.
Im Februar 2009 trat das Nietzsche-Haus dem Bibliotheksverbund Graubünden bei. Kurz darauf konnte mit der elektronischen Erfassung der umfassenden Buch- und Dokumentenbestände nach internationalem Standard begonnen werden. Inzwischen ist der gesamte Bestand auch via Internet im Online-Katalog des Bibliotheksverbunds Graubünden recherchierbar (Suche).
Damit bietet das Haus als Forschungsstätte allen Nietzsche-Spezialisten und -Interessierten eine professionelle Infrastruktur, die sowohl bei Recherchen als auch zur Vorbereitung von Arbeitsaufenthalten im Nietzsche-Haus von grossem Nutzen ist.
Nutzungsbedingungen: Die Haus-Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek, deren Benutzung den Hausgästen vorbehalten ist. Ausleihen aus dem Haus sind nicht möglich.
Archiv: Ein Findbuch zum Archiv des Nietzsche-Hauses befindet sich hier. Weitere Bestände folgen.